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CTH 401.2

Citatio: S. Melzer – S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 401.2 (TX 20.04.2017, TRde 20.04.2017)



§6'
20 -- [Fol]gendermaßen (sagen) die Berge:
21 -- „Fürchte dich nicht!
22 -- [Wir] werden dir beistehen!
23 -- Sei[ne Bau]mspitze wird das Holz/den Baum entzweibrechen,
24 -- sein miya- wird die [Fe]uerhölzer bind[en],
25 -- sein miya- wird das aliyana- und die zum aliyana- Vogel Gehörigen.5
26 -- [Schm]erzensschrei, Bl[ut, Trä]nen, Gerede der Menge be[handeln wir],
27 -- geben sie den uralten Göttern.
28 -- (und) sie schaffen sie hin[u]nter in die dunkle Erde.“
Zu KAPARRU vgl. CAD K, s.v. kaparru B.
Erstes -ša- wohl über älterem Zeichen.
Ergänzt nach KUB 30.33 Vs. II 15.
Der zweite Winkelhaken des -wa- ist nur ganz leicht eingedrückt.
5
Übersetzung unsicher. Zu dieser Interpretation von aliyana- und aliyanzina- vgl. Oettinger 1980a, 56. Für abweichende Übersetzungen vgl. CHD L-N, 223a: „The waršīma- (that is) its own miya- will bind it; the aliyanzina- (that is) its own miya- will strike the a.-sheep“. HED 4, 369: „Sein eigenes mīya schlägt das aliyana des aliyanzina“.

Editio ultima: Textus 20.04.2017; Traductionis 20.04.2017